Handpflege
Maniküre ist die kosmetische Pflege und Behandlung der Hände. Sie umfasst:
Fußpflege
Bei der Fußpflege, auch Pediküre genannt, werden im Wesentlichen die Zehennägel gekürzt und Hornhaut an den Füßen wird entfernt (auch die Hornschwielen namens Hühneraugen). Dagegen umfasst die medizinische Fußpflege oder Podologie auch direkte Behandlungen der Füße. Das Gegenstück für die Hände ist die Maniküre. Verschönern der Zehennägel durch Nagellack
Eine umfassende Pediküre beinhaltet das
Die einfache Pediküre umfasst kein Fußbad. Die Pediküre, d. h. die "kosmetische Fußpflege", ergänzt die eigene Fußpflege und ist medizinisch nicht notwendig. Podologen arbeiten dagegen medizinisch und sind gründlicher (2 Jahre) ausgebildet. Krankenkassen tragen strikt nur noch podologische Leistungen, zum Beispiel für Diabetiker. Betriebswirtschaftlich lohnt die aufwendige Zusatzausbildung für etablierte Fußpfleger kaum. Zu den Maßnahmen gehört u. a. das Beschleifen von Zehennägeln zur Korrektur von Fehlstellungen. Die Pediküre/Fußpflege wurde bereits im alten Ägypten angewandt, was Wandmalereien belegen. Paraffinbad
Paraffin (Latein parum affinis, »wenig verwandt« bzw. »wenig reaktionsfähig«) bezeichnet ein Gemisch aus Alkanen (gesättigte Kohlenwasserstoffe) mit der allgemeinen Summenformel CnH2n+2. Die Zahl n liegt zwischen 18 und 32, die molare Masse damit zwischen 275 und 600 Gramm pro Mol. Hartparaffin schmilzt zwischen 50 und 60 °C, Weichparaffin bei etwa 45 °C. Die Mikrowachse weisen sogar Erstarrungspunkte zwischen 70 und 80 °C auf und enthalten Kettenlängen (n) von bis zu 75 Kohlenstoffatomen. Zwischen den Hartparaffinen und den Mikrowachsen liegen die Intermediate, die Erstarrungspunkte von 60–70 °C aufweisen. Hühnerauge
Das Hühnerauge (auch Krähenauge, Leichdorn, Klavus bzw. Clavus) ist eine durch chronischen Druck auf knochennahe Haut bedingte, umschriebene, meist sehr schmerzhafte Hornschwielenbildung mit zentralem, in die Tiefe gerichtetem Sporn (stachelformähnliche Gewebsveränderung). Die Hühneraugen der Fußsohlen (plantare Clavi) entstehen in der Regel über den Köpfchen der Mittelfußknochen, jene der Zehen am Zehenrücken über den Zehengelenken (Interphalangealgelenken) als dorsale oder interdigitale Clavi. Orthopädische Besonderheiten wie ein Senk- oder Spreizfuß oder arthrotisch veränderte Zehengelenke begünstigen in Kombination mit ungünstigem Schuhwerk die Schwielenbildung. Aufgrund der bestehenden Druckverhältnisse kommt es zu einer kegelförmigen Hornhautverdickung, deren Spitze nach innen gerichtet ist. Gelegentlich lässt sich keine orthopädisch/mechanische Ursache erkennen. Vermutlich ist dann eine lokale Virusinfektion verantwortlich und es handelt sich somit um eine Viruswarze. Schmerzbedingt können Hühneraugen das Gehen unmöglich machen oder deutlich erschweren und besonders alte Menschen entscheidend bei ihren Aktivitäten des täglichen Lebens mit allen daraus folgenden weiteren Konsequenzen quälen. Bei gleichzeitigem Diabetes mellitus oder einer Neuropathie anderer Ursache sind die Veränderungen wohl schmerzärmer oder schmerzlos, können aber umso schwerwiegendere Veränderungen nach sich ziehen und durch Fistel- und Ulkusbildung zu einem "Mal perforant du pied" sowie durch die auftretenden Infektionen zu einer diabetischen Gangrän der Zehen oder des Fußes führen. Hornhaut
Als Hyperkeratose (von griechisch: hyper - über; keratos - Horn) bezeichnet man die übermäßige Verhornung der Haut.[1] Die äußerste Schicht der Epidermis, das Stratum corneum, wird großflächig oder auch nur punktuell dicker. Bei mechanischer Beanspruchung (insbesondere durch Druck) wird die Haut zur vermehrten Bildung von Keratino- bzw. Korneozyten angeregt, infolge wird das Stratum corneum – auf die beanspruchte Region begrenzt – dicker (Proliferationshyperkeratose). Das Stratum corneum verdickt sich beim Menschen vor allem an dessen Fußsohlen als Folge der besonderen Belastung durch Druck (Körpergewicht) und Reibung. Es bilden sich Hornschwielen. Solche Veränderungen sind bei entsprechender Beanspruchung auch an anderen Stellen des Körpers möglich. Zur kosmetischen und medizinischen Behandlung von Hyperkeratosen (Keratolyse) stehen mehrere Keratolytika zur Verfügung. Androgenabhängige Hyperkeratosen weiblicher Patienten können u.U. hormonell therapiert werden. Bimssteine, Hornhautraspeln, Hornhauthobel und mechanische Peelings dienen der abrasiven Behandlung hyperkeratotischer Hautveränderungen. Nägel
Krankheit und Schädigung Als Merkregel gilt: Betrifft eine Störung die Nagelmatrix, so wächst die Nagelläsion aus. Betrifft sie das Nagelbett, handelt es sich um eine ortsbeständige Läsion. Finger- und Zehennägel können von einer Reihe von Krankheiten geschädigt werden. Eines der mit am häufigsten und fast nur von Frauen geschilderten Probleme betrifft die zu weichen und brüchigen Nägel: Die Gründe für dieses Symptom sind, soweit bekannt, noch nicht wissenschaftlich erforscht. Jedoch ist anzunehmen, dass durch chemische Nagellackentferner die Brüchigkeit begünstigt bzw. hervorgerufen wird. Auch eine erbliche Veranlagung kann für die Brüchigkeit verantwortlich sein. Brüchige und splitternde Nägel können Anzeichen für einen Mangel an Biotin (Vitamin H) sein. Biotin ist essentiell für die Bildung der Hornsubstanz Keratin und trägt somit wesentlich zum gesunden Wachstum von Haut, Haaren und Fingernägeln bei. Durch Haut- oder Nagelverletzungen (u. a.) kann es zu einem Befall durch Nagelpilz (Nagelmykose) kommen, wovon Farbe und Form der Nägel beeinträchtigt werden. Eine Behandlung etwa an den nur langsam wachsenden Fußnägeln ist langwierig. Viele systemische Erkrankungen hinterlassen auch Symptome an den Nägeln, so zum Beispiel die Psoriasis (Schuppenflechte). Sie hinterlässt als charakteristische Veränderungen Tüpfelnägel und Ölflecke und im Extremfall Krümelnägel als Zeichen einer vollständigen Nageldystrophie. Verletzungen am Nagelbett, zum Beispiel durch Einklemmen in einer Tür o. Ä., bleiben meist ein Leben lang sichtbar. Schädigungen durch übermäßige Nutzung oder Belastung (beispielsweise die Fußnägel eines Marathonläufers) wachsen, wenn genügend Zeit gegeben ist, wieder aus. Bei nicht genügend Zeit für eine Ausheilung wird die Nagelwurzel dauerhaft irreparabel geschädigt und der Nagel fällt ab. Weit verbreitet ist der Mythos, weiße Stellen oder Flecken auf Fingernägeln (Leukonychia punctata) seien Zeichen einer Eiweißmangelerscheinung oder durch einen Calcium- oder Magnesiummangel bedingt. Tatsächlich handelt es sich bei den weißen Flecken um eine mangelnde Verschmelzung der Nagelplatten, die aufgrund der veränderten Lichtreflexion (ähnlich wie bei der Lunula) milchig-weiß erscheinen. Die unversehrte Nageloberfläche dagegen reflektiert durch ihre annähernd glatte Struktur das Licht gebündelter, wodurch die Nägel leicht spiegelnd wirken. Die mangelnde Verschmelzung hat viele verschiedene Ursachen, beispielsweise wird sie von einem Stoß, oder aber auch von Krankheiten oder Medikamenten verursacht. Die Pflege der Finger- und Fußnägel bezeichnet man als Maniküre und Pediküre. Regelmäßiges Säubern, Schneiden und Feilen der Fingernägel mit geeignetem Werkzeugen beugt Erkrankungen vor. Jedoch sollte man beim Feilen der Nägel darauf achten, dass man immer in eine Richtung feilt, um ein Ausfransen des Nagels zu verhindern. Fußpilz
Der Fußpilz (Tinea pedis) ist eine Pilzinfektion der Füße, besonders der Zehenzwischenräume und Fußsohlen, durch Fadenpilze (Dermatophyten). Diese Pilze befallen Hornmaterial, also Haut, Haare, Nägel usw. Typische Symptome des Fußpilzes sind Rötung, Nässen, Schuppung, Blasenbildung und Juckreiz, oft begleitet von Entzündungen. Die Übertragung der Fußpilzerreger erfolgt von Mensch zu Mensch. Eine Ansteckung ist überall dort möglich, wo Menschen barfuß gehen (Schwimmbad, Sauna usw.) Gefördert wird eine Fußpilzinfektion durch ein feuchtes Milieu, das zum Beispiel durch Schwitzen, mangelndes Abtrocknen und zu enges Schuhwerk entstehen kann. Weitere Ursachen sind luftundurchlässige Schuhe wie Gummistiefel oder auch ungeeignete Strümpfe. Um Fußpilz vorzubeugen, sollten die Zehenzwischenräume trocken gehalten werden. Außerdem sollte man in Schwimmbädern, öffentlichen Duschen oder Saunen möglichst Badeschuhe tragen. Auf Teppichböden in Hotelzimmern sollte nicht barfuß gegangen werden. Falls eine Entzündung vorliegt, muss erst diese behandelt werden, bevor der Fußpilz bekämpft werden kann. Dies geschieht dann durch ein Pilz abtötendes Mittel, wie Antimykotika, äußerlich als Salbe, Creme oder Puder. Bei anhaltenden Beschwerden oder zu großer Ausbreitung können auch Tabletten verabreicht werden. Zudem sollten die Füße stets sauber und trocken gehalten werden, und es empfiehlt sich, bereits getragene Strümpfe und Schuhe zu desinfizieren. Nagelpilz
Nagelpilz, auch Nagelmykose, Onychomykose oder Tinea unguium heißt die Infektion der Zehen- oder Fingernägel durch Sprosspilze oder Fadenpilze. Prädisponiert sind Patienten mit Diabetes mellitus, Durchblutungsstörungen, Nagelekzemen und Nagelpsoriasis. Begünstigend ist ferner ein feucht-warmes Milieu, Zehennägel sind daher häufiger betroffen. überwiegend Dermatophyten der Gattung
seltener Hefepilze (Candida-Spezies) oder Schimmelpilze Symptome:
Vom befallenen Nagel werden Hornteile abgeschabt und die Diagnose kann unmittelbar gestellt werden, da Hyphen unter dem Mikroskop sichtbar sind. Für eine genaue Identifizierung der Pilzart ist jedoch eine kulturelle Anzüchtung (drei Wochen) nötig. Meist reicht aber eine optische Diagnose aus, da die Symptome charakteristisch sind. Therapie: Der befallene Nagel wird, je nach Schwere der Infektion, mit einem Keratolytikum, beispielsweise Harnstoffsalbe, aufgeweicht und abgelöst, was etwa ein bis drei Wochen dauert. Anschließend erfolgt in der Regel eine örtliche Behandlung (Lokaltherapie) von Nagelbett und nachwachsendem Nagel mit antimykotischer Creme oder antimykotischem Nagellack auf der Basis von Bifonazol, Ciclopirox oder Amorolfin. Bei ausgedehntem Befall und in Sonderfällen (mehr als drei Fußnägel sind infiziert) muss bisweilen auch eine systemische Therapie mit den oralen Antimykotika Griseofulvin, Itraconazol, Terbinafin oder Fluconazol durchgeführt werden. Wichtig ist die ausreichende Dauer der Behandlung, die insgesamt meist über drei bis sechs Monate geht; je nach Schwere der Infektion auch bis zu zwölf Monaten und länger (Intervalltherapie). Leider ist die Behandlung nicht selten erfolglos, und die Rückfallquote ist hoch,[1] nicht zuletzt weil immer mehr Pilzspezies gegen Antimykotika unempfindlich werden. Auch können bei vielen der genannten Medikamente schädliche Nebenwirkungen auftreten, etwa eine klinisch signifikante Erhöhung der Transaminasen.[2] Allgemeinhygienische Maßnahmen wie Desinfizieren der Socken sind in der Regel notwendig. Eine operative Entfernung durch Ziehen des befallenen Nagels wird nicht mehr empfohlen, da diese zusätzliche Verletzung den Heilungsverlauf stört. Es ist praktikabel, bei schwerem Verlauf einer Onychomykose den befallenen Nagel mittels einer Lasertherapie aufzulösen. Hierbei wird der Nagel radikal von der Nagelmatrix durch den Erbium-Laser verdampft. Naturheilkundlich, also ohne Einsatz von Medikamenten, wird alternativ der befallene Teil des Nagels abgeschliffen und der Bereich über viele Wochen morgens und abends mit 5-25%igem Essig betupft. Der Pilz benötigt ein basisches Milieu und soll sich durch die Essigbehandlung langsam zurückbilden, während der Nagel nachwächst. Ein feuchtwarmes Klima im Schuh ist grundsätzlich zu vermeiden, und Haut und Nägel müssen mit einer Creme vor Versprödung geschützt werden. Möglichst offene und atmungsaktive Schuhe, die auch die Zehen nicht einengen, und Naturfasern für Strümpfe sind erforderlich. Ekzem
Das Ekzem (grch. έκζεμα, ekzema = Aufgegangenes; Syn. Juckflechte) ist eine Hauterkrankung, die sich in einer nicht-infektiösen Entzündungsreaktion der Haut äußert. Ekzeme können durch verschiedene Auslöser hervorgerufen werden. Es ist durch eine typische Abfolge der Hautreaktion charakterisiert (Hautrötung, Bläschenbildung, Nässen, Krustenbildung, Schuppung). Zur Gruppe der Ekzeme gehören verschieden Formen von Ekzemen, die nach unterschiedlichen Kriterien klassifiziert werden. Synonym wird häufig der weiter gefasste Begriff Dermatitis verwendet, welcher allerdings auch Hautentzündungen umfasst, die nicht zu den Ekzemen zählen. Insbesondere im angloamerikanischen Sprachgebrauch wird bevorzugt die Bezeichnung dermatitis statt eczema benutzt. Auch in der Klassifikation nach ICD-10 erfolgt keine Unterscheidung zwischen den Bezeichnungen (siehe Tabelle).Obwohl sich die unterschiedlichen Ekzemformen hinsichtlich der Ursache (Ätiologie), Krankheitsentstehung (Pathogenese) sowie des typischen Krankheitsbilds unterscheiden, besteht bei allen eine typische Ekzemreaktion. Diese äußert sich in einer typischen Abfolge von Symptomen in verschiedenen Stadien, welche beim Kontaktekzem am ausgeprägtesten ist.
Die Therapie von Ekzemen erfolgt stadiengerecht und in der Regel äußerlich mit Salben. Die Konsistenz der Salbengrundlage sollte passend zum Hautzustand gewählt werden: Je akuter und nässender das Ekzem ist, desto höher muss der Wasseranteil sein. Bei Bildung von Krusten und Schuppen wird eine fettige Salbengrundlage zur Regeneration der Haut gewählt. Salben können auch in Form von Umschlägen aufgebracht werden. Die Entzündungsreaktion wird mit Glukokortikoid-Salben unterdrückt. Superinfektionen mit Bakterien werden mit antibiotikahaltigen oder antiseptischen Salben behandelt. In schweren Fällen werden Glukokortikoide auch innerlich gegeben. Antihistaminika können den Juckreiz lindern. Bei einer starken Superinfektion mit Bakterien werden innerlich Antibiotika verwendet. Zentrale Bedeutung hat je nach Ekzemform die Meidung der Auslöser wie Allergene oder irritierende Stoffe. Diabetisches Fußsyndrom
Diabetisches Fußsyndrom (umgangssprachlich auch "diabetischer Fuß") ist ein in Zusammenhang mit Diabetes mellitus stehendes Syndrom. Am häufigsten tritt es beim Typ II-Diabetes, der so genannten Alterszuckerkrankheit, auf. Als Ursache kommen Wunden am Unterschenkel oder Fuß in Frage, die nicht spontan innerhalb weniger Tage (zwei bis drei Wochen) abheilen. Die Ursachen dafür liegen oft in Durchblutungsstörungen der Extremität und/oder dem verminderten Schmerzempfinden. Die Wunden entstehen bei banalen Unfällen oder bereits durch Anstoßen der Zehenspitzen im Schuh oder gegen Kanten. Eine weitere Ursache sind Ermüdungsschäden von Knochen und Gelenken am Fuß (Charcotfuß). Das Risiko an einer schlecht heilenden Wunde zu leiden ist bei gleichzeitiger Durchblutungsstörung besonders hoch. Es besteht das Risiko, dass tiefe lochförmige Hautgeschwüre (Ulzerationen) immer tiefer in das Körperteil hineinwachsen und mit multiresistenten Keimen besiedelt werden, die eine normale Wundversorgung und -heilung verhindern können. Es entsteht die Gefahr einer akuten Blutvergiftung (Sepsis). In Deutschland werden deshalb 30.000 Zehen- oder Fuß-Amputationen pro Jahr in der Folge solcher Geschwüre durchgeführt. Ermüdungsschäden (= Charcotfuß, DNOAP) entstehen durch monotone Belastung der Füße im Rahmen der Polyneuropathie. Bänder und Gelenke werden überdehnt, Knochen können brechen. Der Fuß wird warm, geschwollen und rot im Vergleich zur Gegenseite; oft nach einem Trauma. Der Schmerz fällt dabei geringer als erwartet aus oder kann sogar trotz Knochenbrüchen ganz ausbleiben. Bereits kleine Schädigungen können beim Verschleppen dauerhafte Schäden begünstigen. Anzeichen einer Schädigung Die Anzeichen einer Schädigung können auf Nervenschäden oder Durchblutungsstörungen hindeuten: Nervenschäden
Durchblutungsstörungen
Vorbeugung Vorbeugende Maßnahmen zur Vermeidung des Diabetischen Fußsyndroms betreffen alle Menschen mit Diabetes und mit eingeschränkter Empfindung oder Durchblutungsstörungen. Allgemein sollte Wert auf eine gute Hautpflege - auch zur Beobachtung gefährdeter Körperstellen - gelegt werden. Zur Nagel- und Schwielenpflege dürfen keine scharfen Gegenstände (auch nicht von Fußpflegerinnen) verwendet werden, stattdessen Nagelfeilen und Bimssteine. Hautpflegende Salben sollen nicht in die Zehenzwischenräume aufgetragen werden, sondern auf Fußsohle und Fußrücken. Fußpilz soll konsequent behandelt werden und Zehenzwischenräume nach dem Baden sorgfältig getrocknet werden. Die Schuhe müssen ausreichend weit und weich sein und die Füße täglich auf Verletzungen geprüft werden, z.B. mit einem Rasierspiegel. Als Maßnahmen zur Vorbeugung werden empfohlen
Behandlung Je nach schwere der Schädigung und des Stadiums müssen die Wunden fachgerecht versorgt werden. Durch die Wundheilungsstörung kann sich die Behandlung über sehr lange Zeiträume hinweg ziehen. In vielen Fällen muss eine antibiotische Langzeittherapie zusätzlich zur regelmäßigen Wundversorgung angesetzt werden. Ab Stadium II ist eine kombinierte ambulante und stationäre Versorgung unumgänglich. Die Therapie besteht hierbei aus mehreren Teilen:
Selbst unter optimalen Bedingungen befinden sich viele Menschen mit Diabetischem Fußsyndrom in Dauerbehandlung und sind teilweise sehr eingeschränkt in den Aktivitäten des täglichen Lebens. |
(Quelle Wiki.) |
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